Clara Rudolph Galerie II

Von diesem Wasserhäuschen gegenüber dem Lengefelder Tor in der Altstadt von Korbach wurde das vom Lindenborn bei Lengefeld zur Stadt geführte Wasser den Kümpen zugeleitet. Das Wasserhäuschen wurde 1957 abgerissen (Lothar GERLACH/Wilhelm HELLWIG, Korbach, Die Reihe Archivbilder, Erfurt 1998, S. 59). Der Turm der Kilianskirche wurde in künstlerischer Freiheit in das Bild gesetzt. Er ist von hier aus nicht zu sehen. Bei dem Wappenstein unten links handelt es sich um den Kilianstein, der früher am Enser Tor angebracht war. Zeichnung von Clara Rudolph aus dem Buch "Heimweh" (1910), S. 19. Anklicken für größere Version.

Blick aus dem früheren Garten der "Waage" (Marktplatz 5) auf die südlich des Kirchplatzes gelegenen Gebäude in Korbach. Das Haus am linken Bildrand (Marktplatz 5a) wurde 1906 abgerissen. Die Gebäude rechts sind die Häuser Marktplatz 6 und Marktplatz 7. Der Lautenspieler steht im ehemaligen Garten der "Waage" an der Enser Straße, der von einer Fachwerkmauer umgeben war. 1985/86 wurde der Garten eingeebnet und an seine Stelle eine moderne Kegelbahn erbaut. Aus dem Buch "Heimweh" (1910), S. 21. Anklicken für größere Version.

Selbstbildnis von Clara Rudolph aus dem Buch "Heimweh" (1910), S. 23. Vielleicht wurde der Steintisch, an dem die Zeichnerin sitzt, dem Exemplar nachempfunden, das bis 1930 am westlichen Ende der "Allee", am Dalwigker Tor, stand (siehe unten). Bei diesem "Tisch" handelt es sich eigentlich um die Plattform des Prangers, den man 1962 wieder auf dem Marktplatz aufbaute. Allerdings ist das Exemplar, an dem Clara Rudolph sitzt, etwas zu klein für die Plattform des Prangers. Anklicken für größere Version.

Dieses Bild des Steintischs in der "Allee" (vgl. oben) zeichnete 1904, im Alter von 18 Jahren, Sally Markhoff. Vielleicht hat Clara Rudolph sich in ihrem Selbstportrait an diesem Tisch platziert. Anklicken für größere Version.




Auf dieser von Wilhelm Stremme gefertigten Zeichnung des Dalwigker Tors ist unten rechts, am Ende der "Allee", der Steintisch zu erkennen, den Sally Markhoff (oben) und vielleicht auch Clara Rudolph gezeichnet haben. Anklicken für größere Version.

Der 560 Meter hohe Eisenberg südwestlich von Korbach, indes noch ohne den erst 1905 eingeweihten Georg-Viktor-Turm. Die Zeichnung ist entweder früher entstanden oder der Turm wurde bewußt weggelassen. Aus dem Buch "Heimweh" (1910), S. 25. Anklicken für größere Version.

Die Zeichnung soll vermutlich einen der vier Korbacher Kümpe zeigen. Soweit ersichtlich, trug jedoch keine der Brunnensäulen der Kümpe einen Schmuckaufsatz wie auf dieser Zeichnung. Der profilierte Gebäudesockel am rechten Bildrand läßt sich keinem Gebäude zuordnen. Offenbar handelt es sich bei dem Motiv um eine freie künstlerische Schöpfung. Aus dem Buch "Heimweh" (1910), S. 27. Anklicken für größere Version.

Im Hintergrund der Tylenturm. Aus dem Buch "Heimweh" (1910), S. 29. Anklicken für größere Version.