Familie Asmuth (Korbach)

Die Familie Asmuth war ein vom 15. bis 18. Jahrhundert in Korbach ansässiges Geschlecht.

Geschichte und Familienmitglieder

Bereits Ende des 15. Jahrhunderts wird der Leineweber Johann Asmuth erwähnt, der zwischen 1480 und 1493 fünfmal Ratsmitglied war. Seine beiden Söhne waren vermutlich Johann Asmuth und Kurt Asmuth, die ein Haus in der Neustadt besaßen. Ein weiterer Johann Asmuth siegelte 1555 mit der Hausmarke im Schilde. Die nachvollziehbare Stammfolge beginnt mit Johann Paul Asmuth, der 1559 Bürger wurde. Dessen Sohn Christian Asmuth war Metzgermeister und starb 1610. Sein Sohn war:

Johannes Asmuth (Bürger 1621), Metzgermeister 1623 Catharina Ritter, Tochter des Andreas Ritter

1. Justus II. Asmuth (1641-1699) 1687 Susanne Catharine Todt (1641-1733), Tochter des Philipp Todt und der Edeling Engelhard. Justus II. Asmuth war Eigentümer des Häuser Klosterstraße 22 und Professor-Bier-Straße 20. Kinder:

a) Henrich Leonhard Asmuth (Lengefelder Straße 7) 1720 Maria Elisabeth Neudorf (1695-1749), Tochter des Georg Neudorf und der Maria Magdalene im Thorn

aa) Christiane Elisabeth Asmuth (1722-1793), Lengefelder Straße 7
bb) Johann Wilhelm Asmuth (1725-1795), Tränkestraße 13
cc) Johann Conrad Asmuth (1727-1755), Brauberg 2

b) Susanne Asmuth Johannes Goette (Dalwigker Straße zwischen Nr. 2 und Nr. 4)
c) Johannes Asmuth (Stechbahn 26).

Ein anderer (?) Johannes Asmuth, der ebenfalls 1621 die Bürgerrechte erwarb, wird als Ehemann der Gertrud Cleve und Vater des Ludwig Asmuth (Kirchstraße 4) genannt.

Ludwig Asmuth (ca. 1628-1705) Angela Margaretha Hampe (ca. 1632-1700)

Justus Asmuth (ca. 1673-1732), Kirchstraße 4, Maria Juliana Hartwig

Agnetha Asmuth (1712-1768) Zacharaias Leye (Kirchstraße 4)

Einer weiterer Stamm der Familie geht aus von Daniel Asmuth (Bürger 1616). Er war verheiratet mit Catharina Eigenbrod. Das Paar hatte mindestens ein Kind:

Johannes Asmuth (ca. 1631-1716), Dalwigker Straße 3

Anmerkungen

[1] Alle Angaben, soweit nicht anders angegeben, nach: Helmut NICOLAI/Wilhelm HELLWIG/Ingeborg MOLDENHAUER (Bearb.), Waldeckische Wappen - Beiträge zur Familiengeschichte, Teil 2, Arolsen 1987, S. 136, Nr. 13 und Teil 3, Arolsen 1991, S. 115, Nr. 8.